Informationsgespräch zum Transatlantischen Freihandelsabkommen „TTIP“

Veröffentlicht am 28.04.2015 in Ortsverein

Am gestrigen Dienstag, 27.04.2015, informierte sich der Vorstand des Ortsvereins Koblenz- Süd über das in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierte transatlantische Handelsabkommen zwischen der EU und den USA. Zu Gast war an diesem Abend der Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger.

Ziel des Handelsabkommens soll die Absenkung der Handelskosten zur Förderung des Wirtschaftswachstums sein. Insbesondere der Abbau von Handelshemmnissen, wie beispielsweise unnötige bürokratische Regelungen, ist an dieser Stelle zu nennen. Schon zu Beginn der Gesprächsrunde wurde der äußerst komplexe Sachverhalt eines transatlantischen Handelsabkommens mit seinen kaum abschätzbaren Folgen für beide Vertragspartner deutlich. Der in den Augen vieler Genossinnen und Genossen intransparente Informationsfluss wie auch die undurchsichtige Verhandlungsführung zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten kristallisierte sich ebenfalls schon zu Beginn als kritikwürdig heraus.

Detlev Pilger teilte die Meinung des Ortsvereinsvorstands diesbezüglich und stellte klar heraus, dass innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion auch sehr kontrovers über die möglichen Folgen eines Freihandelsabkommens diskutiert wird. Insbesondere aus sozialdemokratischer Sicht ist es wichtig die Wirtschaftspolitik an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen und nicht ausschließlich die Interessen der großen Konzerne zu berücksichtigen, waren sich alle an diesem Abend einig. Auch die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dürfen in keiner Weise beschnitten werden.

Nach einem sehr informativen 90-minütigen Gespräch zu TTIP war für die Mitglieder des Vorstands auch noch Zeit mit Detlev Pilger über weitere aktuelle politische Themen zu sprechen.

Abschließend bedankte sich der Ortsvereinsvorstand bei Detlev Pilger, der es sich trotz seines vollgepackten Terminkalenders wieder einmal nicht nehmen ließ, mit Genossinnen und Genossen aus seiner Heimat über aktuelle politische Themen zu diskutieren.

Daran sieht man wieder einmal, das „Unser Mann in Berlin – Detlev Pilger“ den Spagat zwischen der großen Politik in Berlin und den Anliegen und Sorgen der Basisgenossen/innen in seiner Heimatstadt Koblenz sehr gut meistert.

 
 

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